…widmen wir der Firma H. vom Wachtberg, die uns zu einem einstündigen, professionell vorbereiteten Gespräch mit mehrseitigem Briefingmanuskript eingeladen und sich geduldig angehört hat, was wir fachlich Seite für Seite dazu zu sagen haben, um dann auf der letzten Seite zu offenbaren, dass sie sich eine Gratispräsentation erwartet. O-Ton: „Wir wollen einen Wettbewerb und wenn wir jeden dafür bezahlen, bleibt uns kein Geld mehr für die Umsetzung.“
Und den drei Kollegen/Mitbewerbern, die – laut Auskunft der Firma H. – gratis mitgemacht haben, widmen wir ihn auch.
Im April 2010 haben wir begonnen für Hermann Trappmaier – Geschäftsführer der MagicFruits GmbH – zu arbeiten. Das Produktportfolio schien auf den ersten Blick wenig aufregend: getrocknete Früchte. Von Gefriertrocknungsprozessen, Folienbeschaffenheiten, bestimmten Schutzatmosphären, Mengenäquivalenten, Shelf placement, Preisgestaltung, Packaging-Varianten etc. hat Hermann uns dann beim ersten Gespräch erzählt. Wir verstanden natürlich nur die Hälfte davon, wussten im Anschluss aber, dass hinter manch scheinbar banalem Produkt ein gehöriges Maß Know-How steckt. Die zu dieser Zeit anstehenden Änderungen der Firmenstruktur brachten auch den Wunsch nach einer Neuausrichtung des Erscheinungsbilds mit sich. Im Zentrum stand dabei die Produktverpackung. Und im Lauf der Zeit haben wir das Corporate Design in all seinen Ausprägungen neu definiert:
Das große CD-Projekt dieses Jahres: Corporate Design für die GWG der Stadt Steyr.
Die GWG der Stadt Steyr ist mit Abstand der größte Wohnraum-Anbieter in Steyr.
Und sehr weit am Weg von der städtischen Dienststelle zum modernen Dienstleister.
Das Erscheinungsbild war eher hintan und so haben wir – enstehend aus der einfachen Anfrage nach einer Neugestaltung der Visitenkarten – im Lauf des Jahres mit einem komplett neuen Erscheinungsbild den aktuellen Anforderungen des Wohnungsmarkts Rechnung getragen.
Für das Archtekturbüro archionic (Dietmar Seyrlehner | Markus Knöbl) haben wir einen Infofolder gestaltet. Dafür ist – aus dem Wunsch nach „zeitloser“ und unkonkreter Bildinformation – dieses Bild entstanden.
Gästen Steine in den Weg zu legen, das ist ja wohl die Höhe! Genau, und das hat in diesem Fall gut gepasst. Der Panoramahöhenweg ist ein attraktives Mostviertler Ausflugsziel im Hügelland zwischen Donautal und Gebirge. Mühlsteine, die einst aus dem Sandstein der Region gewonnen wurden, zeigen den Weg. Wie das aussieht können sie sich ausmahlen oder bald in echt ansehen.
Wir haben die lokale Arbeitsgruppe rund um Sprecher Bürgermeister Josef Hofmarcher zusammen mit dem Mostviertel-Tourismus durch die Konzeptphase begleitet, das Logo entwickelt, einen Veranstaltungskalender umgesetzt und die Website entlang der Vorgaben des Mostviertel-CD entworfen. 2013 entsteht der Kartenfolder zum Panorama-Höhenweg als zentrales Kommunikationsmittel mit Wanderkarte, Anbieter-Übersicht und Tourenvorschlägen.
Etwa 30 aktive Mitglieder aus ganz Österreich hat der Arbeitskreis Urologische Onkologie. Um aktuelle Forschungsstände zu dokumentieren und die Möglichkeit zu bieten, komplexe Sachverhalte für Laien verständlich darzustellen, sollte eine Website entstehen. Auch wenig technikaffine Menschen sollen sich hier in kurzer Zeit in bestimmte Themenbereiche einarbeiten können, um eine solide Wissensbasis zu erhalten. Besonderes Augenmerk lag darum auf einer konsistenten Benutzerführung und einem selbsterklärenden Leitsystem innerhalb langer Textpassagen.
Die Geburt des zugehörigen Logos war nicht ganz einfach. Es hat sich dann aber doch gegen die anderen – für uns klar schlechteren Varianten – durchgesetzt. Und dazu gratulieren wir! Erstens, weil so eine Abstimmung bei mehreren Entscheidern leicht einmal für das bravste, gewöhnlichste, am schnellsten verständliche… ausfällt. Und zweitens weil das Logo etwas hat, was wir die Fähigkeit zum Erzählen einer Geschichte nennen. Das strebt man zwar bei jedem Entwurf an, gelingt aber nicht immer. Was es erzählt: Ich bin etwas Organisches, nichts Konstruiertes. Ich stelle einen abstrahierten Arbeitskreis dar. Ich zeige die Anordnung der behandelten Organe innerhalb des Körpers (Nieren und Penis/Hoden/Prostata) und ich kann als Mikroskopbild menschlicher Zellen interpretiert werden.
Wir sind ein Büro für Grafik Design. Der Anteil von Grafik Design an unserer Arbeitsleistung ist trotzdem relativ gering, schätzungsweise 30 Prozent. Was ist der Rest? Der größte Brocken: Konzeption im Bereich CorporateDesign.
Wir bieten unseren Kunden durchdachte, langfristig funktionierende und erweiterbare Grafiklösungen und haben uns auf diesem Gebiet umfangreiches Know-How aufgebaut. Und dieses Wissen gibts in Form einer ausführlichen Analyse von Firmenauftritten – wir nennen es CorporateDesign–Audit.
Wie wirkt mein Unternehmen nach außen? Wo gibt es Schwachstellen? Im Zuge des Audits betrachten wir das bestehende Erscheinungsbild in seinen Bestandteilen (Logo, Farbwelt, Typografie, Stilelemente, Sprache…), beurteilen jeden einzelnen davon mit einer Punkteanzahl von 1 bis 5 und formulieren die Erkenntnisse in Textform. Außerdem gibt es in jenen Bereichen, die Potenzial zur Verbesserung bieten, einen Maßnahmenplan, der sinnvolle Schritte für die Weiterentwicklung beinhaltet.
Da die CD-Analyse als Ergebnis Zahlen liefert, ist auch ein Vergleich – etwa im Jahresabstand – möglich und sinnvoll. So können Entwicklungen – erwünschte oder unerwünschte – erkannt und gesteuert werden.
Außerdem können wir anhand der Ergebnisse die Position eines Unternehmens im Vergleich zum Mitbewerb darstellen.
Wir bieten diese Leistung für 950,– (exkl. USt.).
Eine Vorschau ist unter atteneder.at/cd-audit zu finden.
Zur mobilen Ausstellung, die wir mit prenn_punkt, Dr. Doris Prenn gestaltet haben, ist auch ein Anwendungshandbuch für die KindergärtnerInnen entstanden.